Brustimplantate
Prozessrecht
3 Min Lesezeit

Opfer von PIP-Implantaten machen ihren Fall öffentlich

Geschrieben von
Laura Brockhaus
Veröffentlicht am
20.01.2012

Am vergangenen Donnerstag fand in den Räumlichkeiten der Patientenanwalt AG ein Treffen zwischen Vertretern der Presse, geschädigten PIP-Patientinnen und Patientenanwalt Christian Zierhut statt.Es ging um die Klagen unserer Mandanten gegen die behandelnden Ärzte und Kliniken, den TÜV Rheinland und den Chemiehändler Brenntag.Es fanden Filmaufnahmen verschiedener öffentlich-rechtlicher und privater TV- Sender statt. Zudem waren alle namenhaften Presseagenturen (dpa, AFP, usw.) anwesend und zahlreiche Vertreter überregionaler Zeitungen, wie zum Beispiel der FAZ und der Münchner AZ, konnten Interviews mit Patientenanwalt Zierhut und der Mandantin führen.Das enorme Medienecho macht deutlich, wie wichtig das Thema der gefährlichen PIP-Implantate für die deutsche Öffentlichkeit ist.Unsere Mandantinnen hatten an diesem Tag die Möglichkeit, stellvertretend für alle anderen geschädigten Frauen, ihre Ängste deutlich zu machen. Insbesondere die Angst an Krebs zu erkranken - etwa durch Ausdünstungen des Silikon- steht im Vordergrund, vgl. z. B. Berichterstattung in der Frankfurter Rundschau http://www.fr-online.de/panorama/brustimplantate-verfluchtes-dekollet-,1472782,11478890.htmlEs muss auch auf finanzielle Probleme der geschädigten Frauen hingewiesen werden. Viele Betrofffene haben nicht die finanziellen Mittel, die gefährlichen Implantate entfernen zu lassen. Sollte die Krankenkasse die Kosten der Entfernung nicht übernehmen, ist es ungewiss, wann die Implantate entfernt werden können. Schlimmstenfalls müssten die Mandantinnen bis zum Ende des Gerichtsprozesses die Implantate, die möglicherweise Krebs verursachen können, im Körper tragen.Link zur Presse-Berichterstattung über Patientenanwalt Zierhut @Patientenpresse

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