Nach den weitreichenden Skandalen der letzten Jahre um fehlerhafte Brustimplantate, Hüftgelenke und weitere Medizinprodukte, fordert jetzt auch der Verband der Ersatzkassen, dass strengere Regeln für die Zulassung solcher Produkte normiert werden.Ein solcher Vorstoß ist ausdrücklich zu begrüßen. Insbesondere im Hinblick auf Produkte, die dauerhaft im Körper des Patienten verbleiben, muss in jedem Fall deren Qualität gewährleistet sein, um Gesundheitsbeeinträchtigungen weitestgehend auszuschließen. Gerade auch der Skandal um die PIP- Implantate zeigt, dass die bestehenden Kontrollmechanismen offensichtlich nicht zielführend sind und keine Garantie für die Tauglichkeit eines Medizinproduktes darstellen.Zu unterstützen wäre auch der Vorschlag des VdEK, ein bundesweites Register einzuführen, in dem alle in den Körper eingesetzten Medizinprodukte aufgenommen werden. Im Fall einer Rückrufaktion könnten die Betroffenen dann zeitnah informiertwerden.Im Ergebnis ist zu hoffen, dass die nationalen und europäischen Gesetzgeber die aktuellen Geschehnisse zum Anlass nehmen, den Patientenschutz rasch und effizient zu verbessern.
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